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Channel: Kommentare zu: Unsere Wahl: Auslöschung oder Aufbruch zu den Sternen
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Von: Christian 2

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Momentan setzen wir ja leider alles daran, uns bzw. vorallem unseren Fortschritt zu vernichten. Und da niemand mehr in der Lage zu sein scheint, die Verantwortung in globalem Maßstab zu übernehmen bezweifel ich, das sich die Meinungen und Strukturen diesbezüglich weltweit irgendwann um 180 Grad drehen.
Hoffentlich nicht erst dann, wenn es bereits zu spät ist (Was leider auch durch unsere Intelligenz nicht unwahrscheinlicher wird, siehe vergangene Hochkulturen bzw. deren Untergang)

@ Christian Berger: Das die Außerirdischen uns freundlich gesinnt sind, ist mehr eine Hoffnung als gesicherte Erkenntnis. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Stephen Hawkings Angst vor Aliens ist durchaus begründet, wenn man sich die Natur mal näher betrachtet.
Und auch die Gegner seiner Annahme haben Recht wenn sie schreiben das ET uns nicht vernichten würde, wenn er den notwendigen Technologiefortschritt für einen Besuch hätte (Sofern wir von menschenähnlichen Denkstrukturen ausgehen).

Doch gehen wir einen Schritt zurück, und betrachten die Natur auf unserem Planeten. Welche Spezies ist auf unserem Planeten am erfolgreichsten?

Es ist nicht der Mensch, sondern es sind die Insekten. Es könnte also durchaus sein, das sich insektenähnliche Denkstrukturen bei größeren, säugetierähnlichen Lebewesen als erfolgreicher Überlebensweg auf einem anderen, vielleicht lebensfeindlicherem Planeten als der Erde durchsetzen.

Menschliche Maßstäbe können wir da nicht mehr ansetzen. Eine solche Zivilisation wäre nur auf sich selbst fixiert, dadurch aber wohl auch sehr viel effektiver in der Umsetzung von Technologien wie Weltraumprojekten und könnte sofern sie eine menschenähnliche Intelligenzausprägung besäße durch die Galaxie reisen, um andere Planeten einfach auszubeuten und somit die darauf befindlichen Lebensformen zu beseitigen.

Ein solches Szenario ist genauso realistisch oder unrealistisch wie die Annahme, ET hätte Gefühle und wäre schon alleine durch den enormen Technologiefortschritt auf die Besiedelung fremder Welten nicht mehr angewiesen bzw. ein Freund fremder Lebensformen.

Dieses Schmalspurdenken ist ein typisch- menschliches Verhalten. Wir projizieren in ET gerne ein Abbild unseres Selbst (Ja auch Wissenschaftler tun dies). Das wir aber nicht die einzigste Form intelligenten Lebens in der Galaxie darstellen könnten, darüber denken wir verständlicherweise ungern nach.

Insekten zeigen uns, das man völlig ohne Ethik/Moral extrem erfolgreich sein kann. Denkt man diesen Schritt konsequent weiter, so sollten wir uns hüten in einen möglichen außerirdischen Kontakt eine friedliche Koexistenz hineinzuinterpretieren.

Einem intelligenten Insekt welches wie ein Computer denkt und handelt sowie obendrein noch eine uns ähnelnd komplexe Fähigkeit zu lernen besäße würde es nicht die Bohne interessieren, ob wir am Leben bleiben.

Sie würden auch überhaupt keinen Kontakt anstreben, sondern sich wohl eher von unseren Signalen als mögliche neue Heimat angezogen fühlen. Wie effektiv eine solche Spezies in dieser Form der Verbreitung sein könnte, kann man sich nur in seinen wildesten Fantasien ausmalen.

Ich persönlich würde mich über einen tatsächlichen außerirdischen Kontakt nicht sonderlich freuen. Denn wir haben hier 2 mögliche Extremkontaktformen, zwischen deren Abstufungen ET von Gut bis Schlecht allem nur menschenerdenklichem entsprechen könnte.


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